Auf weitläufigen Dachflächen können bei stärkeren Niederschlägen hohe Wassermengen entstehen, welche abgeführt werden müssen. Rohre, Regenrinnen und sämtliche Abläufe sollten entsprechend aufnahmefähig sein, um diese Aufgabe übernehmen zu können.
Entscheidend ist mitunter auch die Dimensionierung der Wasserabführungskanäle. Grössere Durchmesser können mehr Wasser in die Kanalisation ableiten und somit dazu beitragen, dass Schäden durch überlaufendes Wasser an Fassade und Bausubstanz vermieden werden. Gleichzeitig bietet die großzügige Bemessung des Querschnitts ein geringes Risiko in Bezug auf Verschluss z.B. durch Blätter.
Flachdächer müssen zwingend mit einer Notentwässerung versehen werden, damit im Bedarfsfall auch maximale Wassermengen zuverlässig innerhalb eines definierten Weges abgeleitet werden. Bei fehlender Notentwässerung wäre die Statik des Gebäudes gefährdet; die Sicherheit des Gebäudes kann nicht mehr gewährleistet werden.
Die Notentwässerung ist in Form eines Notüberlaufs auszuführen. Hierbei darf das Wasser nicht in die öffentlichen Kanalnetze abgeleitet werden. Die Notentwässerung muss auf das Grundstück erfolgen. Sofern durch die architektonische Planung Ersatzmassnahmen vorgesehen wurden, kann auf eine Notentwässerung verzichtet werden.
Die Notentwässerung kann durch geeignete Massnahmen wie zusätzliche Dachabläufe, Attikagullys, dem partiellen Absenken der Attika sowie durch Notüberläufe durch die Attika erfolgen. Im Einzelfall lassen sich für die Notentwässerung auch weitere Lösungen finden.
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